In zwölf Aufsätzen skizziert der Autor Heinz Grill eine gedanklich fassbare Vorstellung über das Wesen der menschlichen Seele und deren Aufenthaltsort im Nachtodlichen. Woher kommt sie? Woraus besteht sie? Wie steht sie mit dem Körper und wie steht sie mit den jenseitigen Welten in Verbindung?
Besonders ausgearbeitet sind in diesem Buch die bereits von Rudolf Steiner geprägten Begriffe des Lichtäthers und des Lichtseelenprozesses. Der Lichtäther wird als die wesentliche kosmische Lebenskraft beschrieben, die durch sinnvoll gewählte gedankliche Aktivität entsteht und heilsame Entwicklungsprozesse fördert.
Der Lichtseelenprozess, mit seiner aufbauenden Sinnes- und Gedankentätigkeit wird dem sogenannten Luftseelenprozess einer früheren Yogakultur gegenüber gestellt.
Mit den Beschreibungen, Zeichnungen und Bildern findet der Leser Zugang zu dem verborgenen Seelenleben und darin wartendenden Entwicklungsmöglichkeit. Und er findet Zugang zu dem Potential der Heilkraft, die sich aus der gestaltenden Seelentätigkeit freisetzt.
„Der erste Schritt im Heilsprozess aus der Seele beginnt mit der Pflege und Reflexion von Gedanken, die nicht konsumiert oder einseitig für materielle Vorteile umgesetzt werden, sondern die ausreichend reflektiert und schließlich weiter in ihrer Bedeutung und Art gedacht werden können und erst zuletzt dann in das soziale Leben integriert werden. Derjenige, der diese Disziplin übt, fördert die Arbeit seines Engels und erschafft mit den Gedanken erste heilvolle Wesenheiten.“
Bilder aus ägyptischen Kultur, die nach Angabe von Heinz Grill vornehmlich durch die sogenannte Empfindungsseele inspiriert ist, ergänzen die Ausführungen.
Inhaltsangabe – Zwölf Aufsätze über das Wesen der Seele
- Zwölf Aufsätze über das Wesen der Seele
- Eine erste Vorstellung über die menschliche Seele
- Wo hält sich die Seele im Nachtodlichen auf ?
- Die Zusammengehörigkeit der menschlichen Aura und der Seele
- Die astrale Wirklichkeit und die Erschaffung höherer Formen der Moralität
- Der konkrete Inhalt bildet ein Kraftpotenzial für Lichtätherkräfte
- Das Selbst als Zentrum bildet sich ab in der menschlichen Aura
- Die Verstorbenen kommunizieren auf der seelischen Ebene mit den Hinterbliebenen
- Der heitere Asketismus in der Mondensphäre
- Die Hüllenbildung im subjektiven Erleben als Gegenbild zum freien Lichtäther
- Der Lichtseelenprozess und der Lichtäther
- Welche Dimension bleibt nach dem Tode im Seelenreich zurück?
- Der Lichtäther gewährt heilsame Gestaltungskräfte
Bibliografische Daten
88 Seiten, 2 Fotos, 18 Zeichnungen
3. vollkommen überarbeitete und erweiterte Auflage, 2015
Softcover Format 120,5 x 171 mm
ISBN 978-3-9817200-2-0
Preis 12,50 EUR
