Vortrag zum Aufbau von Ätherkräften in Hamburg


Vortrag in Hamburg – Aufbau der Aetherkraefte

„Grundlagen zum geistigen Schauen und zum Aufbau der Ätherkräfte in Mensch und Natur“

Eindrücke von Gabriele Hirschvogel über den Vortrag von Heinz Grill vom 16.2.2018 im Rudolf Steiner Haus in Hamburg

Mathias v. Mirbach, Veranstalter und Landwirt auf dem Kattendorfer Hof, stellte Heinz Grill in seiner einführenden Rede als langjährigen Geistforscher zum Thema der Lebenskräfte (Ätherkräfte) vor. Das geistige Schauen der Nahrungsmittel und Pflanzen ist ihm ein persönliches Anliegen, das ihn auch dazu motivierte, zu diesem Vortragsabend einzuladen.

Heinz Grill begann seine Ausführungen mit einem Blick auf die derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse. Der Mensch könne heute sehr wenig sein schöpferisches Potential, seine Kreativität und Phantasie nutzen. Es bestehe auch die Gefahr, dass der Einzelne in der Gesellschaft mehr oder weniger nur noch „funktionieren“ muss. Er erwähnte in diesem Zusammenhang die Zwangsimpfungen in Italien. Werden diese verweigert, sind hohe Strafen zu bezahlen und den Kindern wird der Zutritt zu entsprechenden Einrichtungen verwehrt. Dies stelle einen starken Eingriff in den „freien Menschen“ dar.

Diese Entwicklung stellte er in einen Zusammenhang mit dem immer schwächer werdenden Wärmeäther. Der Wärmeäther ist neben dem chemischen Äther, dem Licht- und Lebensäther einer der vier Äther, die sowohl in der Pflanze vorhanden sind als auch den Lebenskräfteleib, den sog. Ätherleib des Menschen bilden. Dieser Wärmeäther schwächt sich, wenn der Mensch nur noch funktioniert und wenige schöpferische Gestaltungsmöglichkeiten ergreifen kann.

Die wesentlichsten Ätherkräfte (Lebenskräfte) erzeugt der Mensch selbst

Eine wesentliche Aussage war, dass der Mensch primär selbst den Schlüssel zum Aufbau der Entwicklung der Ätherkräfte bildet, erst sekundär werden Lebenskräfte durch Nahrungsmittel, Medikamente, Präparate, z.B. im biologisch-dynamischen Bereich erzeugt. Es bedarf auch des Menschen, der die Felder bewirtschaftet. Die individuelle Kraft des Menschen drückt sich deshalb auch im Nahrungsmittel aus. Der Mensch habe des Bedürfnis, mit seinen Handlungen aufbauende Kräfte für andere Menschen freizusetzen.

Wie kann der Mensch Lebenskräfte, d.h. Ätherkräfte für sich und sein Umfeld erzeugen?

Der Wärmeäther (der erste der vier Ätherarten) entwickelt sich beispielsweise, wenn der Mensch mit Interesse an einer Sache arbeitet. Wenn er Anteil an seiner Umwelt nimmt und auch ausreichend in Beziehung zu seinen Mitmenschen und zur Natur tritt. Der Wärmeäther entwickelt sich vor allem, wenn der Mensch beginnt, Ideale zu denken, sie zu tieferen Empfindungen heranzubilden, um sie schlussendlich in ein praktisches Handeln umzusetzen.

waermeaetherIm Gegensatz zur Stoffwechselwärme würde man die Ätherwärme nicht als Hitze spüren. Der Mensch könne jedoch erleben, dass mit dem Wärmeäther eine Kraft vorhanden sei, die ihn beruhigend begleitet, den Kopf kühlt, den Körper mehr inniglich bis in die Zellstruktur hinein durchdringt. Anzeichen für einen gut fluktuierenden Wärmeäther seien auch das Erleben von „Ordnung“ und „Zentrierung“. Bildhaft beschrieb Heinz Grill den Wärmeäther mit einem Kreis und einen Punkt in der Mitte. Je mehr der Mensch anteilnehmend nach außen geht, desto mehr erlebe er ein Zentrum im Inneren.

Übungen zu einem sogenannten geistigen Schauen fördern im besonderen Maße den Wärmeäther. Das geistige Schauen erfordere vom Menschen, dass er ausreichend in Beziehung zu seinem Objekt der Betrachtung kommt, wobei das Objekt eine Pflanze, ein Mensch, ein Text oder eine andere Sache sein kann.

Praktisch demonstrierte der Referent das geistige Schauen anhand der Betrachtung einer Person.

Diese Person wurde als ersten Schritt ausreichend nach ihrer äußeren Erscheinung betrachtet.
Als zweiter Schritt wurde das Gesehene ohne erneutem Hinsehen gedanklich rekonstruiert.
Als Frage kam schließlich hinzu, inwieweit man eine Zentrierung im Herzbereich bei der betrachteten Person wahrnehmen kann.

Interessanterweise gab das Publikum auch die Rückmeldung, dass sie sich selbst nach dieser Übung zentrierter, ruhiger und geordneter erlebten.

Das geistige Schauen für alle Berufsgruppen

Der Referent betonte am Ende seines Vortrags, dass das geistige Schauen nicht nur für die biologisch-dynamischen Landwirtschaft von Interesse sei, sondern für alle Berufsgruppen wesentliche Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Man dürfe das geistige Schauen aber nicht als eine Art mystische Versenkung verstehen, sondern viel mehr als eine längere und tiefere Auseinandersetzung mit einem Objekt. Interessanterweise gewinnt auch das Objekt durch diese Beziehungsaufnahme. Wenn man beispielsweise einen Menschen intensiver und mit weiterführenden Fragen betrachtet, so wird sich dieser in der Regel durch die aufmerksame Wahrnehmung gestärkter fühlen.

Den Mut fassen, etwas im Leben zu schaffen

Der Mensch müsse heute den Mut fassen, aus eigener Initiative seine geistigen Fähigkeiten zu entfalten. Er dürfe sich nicht auf die Systeme von Staat oder Kirche verlassen. Da diese zunehmend versagen, dürfe der Einzelne nicht in Apathie verfallen, sondern sollte sich aufrichten und den Mut finden, aus seinen schöpferischen Möglichkeiten etwas im Leben zu schaffen. Wenn man sich beispielsweise längere Zeit im geistigen Schauen übt, würde man bemerken, dass man nicht der gleiche geblieben ist, sondern auch selbst zunehmend Kräfte verfügbar machen kann.

Der Vortrag bildete die Basis für ein erstes Verstehen des Wärmeäthers. Das Seminar „Grundlagen zum geistigen Schauen – Übungsansätze zum Erforschen der Ätherkräfte in der Natur und in Nahrungsmitteln“, das am nächsten Tag in Kattendorf stattfand, vertiefte das Thema anhand von praktischen Übungen.

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