Der Mensch am Scheideweg

 

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Brauchen wir ein Menschenbild ? Und wie muss es aussehen, damit es den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht werden kann ?

Der Autor zeigt, wie sich das Menschenbild im Laufe der Zeit von der Antike bis heute gewandelt hat und wie es sich auf unser Leben, beispielsweise auf unser Verständnis von Recht und Gerechtigkeit auswirkt. Er lässt die Philosophie praktisch werden und bringt mit prägnanten, kurzen Beschreibungen auch dem Laien die wesentlichen philosophischen Gedankenansätze zum Menschenbild nahe. Sein Anliegen ist, dass der einzelne seine geistigen Möglichkeit entdecken und nutzen lernt.

Der Mensch am Scheideweg
Sind wir Kinder des Lichts – oder Söhne der Finsternis?
Das Bild des Menschen im Wandel der Zeit

142 Seiten, 16 Farbfotos und Grafiken, Hardcover


ISBN: 978-3-9819041-4-7

Teil I

BRAUCHEN WIR EIN MENSCHENBILD?
Der Homo sapiens früher, heute, morgen
A. Einführung: Brauchen wir ein Menschenbild?
B. Der Homo sapiens früher, heute, morgen: Vom Individuum zum Kollektivmenschen?
I. Die Anthropologie als . Disziplin der Philosophie:
1. Ist der Mensch ein Individuum?
II. Das klassische Menschenbild
1. Platon
2. Aristoteles
3. Die Stoa
a) Textbeispiel: Senecas „Epistulae morales“
b) Anmerkungen Rudolf Steiners
c) Auswirkungen auf die Moderne
4. Epikur
Textbeispiel: „De rerum natura“, Lukrez
C. Schluss

Teil II

DAS ZIEL DES MENSCHEN
Der Homo sapiens früher, heute, morgen
A. Einführung
B. Der Mensch ist als geistiges Geschöpf konzipiert – Wohin geht die Reise des Homo sapiens?
I. Der Mensch in der Religion
1. Der Mensch und die Bibel: „Erdling“, imago dei
a) Die Erbsünde: homo peccator – ein ethisches Wesen?
b) Rudolf Steiner: Karma und Gnade als Ausgleich für Sünde und Erbsünde
2. Der Mensch aus der Sicht des Apostel Paulus
II. Christentum und Anthropozentrismus
1. Der Mensch als Mittelpunkt im Kosmos
2. Neuplatonismus und Augustinus: Wer ist verdammt, wer nicht?
3. Thomas von Aquin: Der Mensch zwischen Tier und Engel
Textbeispiele, Thomas von Aquin: „Die nobelste Form – die Seele“ und „Das ‚übernatürliche Licht‘ – der Intellekt“
III. Die Anthropologie der Neuzeit
1. Zwei Giganten des Geistes
a) Gottfried Wilhelm Leibniz: „Jeder Mensch ist eine kleine Gottheit“
b) Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Herr oder Sklave
2. Die Idealismen und Realismen: Mensch und Tier aus demselben „Teig“?
3. Der Biologismus
a) Karl Marx: Die Gesellschaft bestimmt das Bewusstsein
b) Friedrich Nietzsche: „Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!“
Textbeispiel: „Also sprach Zarathustra“
c) Charles Darwin: Der Mensch, das „höchst entwickelte Tier“?
Beispiel: Moderne Naturwissenschaft und Mensch
Beispiel: Mensch und Tier bei Rudolf Steiner
IV. Das Menschenbild in der Geisteswissenschaft
1. Mensch – Anthropos – Homo
2. Der zehngliedrige Mensch
3. Die Rundenentwicklung
C. Das Menschenbild der Geisteswissenschaft

Teil III

DIE SONNE DER GERECHTIG KEIT
Vom Aufgang bis zum Untergang
A. Auf Erden „dürsten“ wir vergebens nach Gerechtigkeit
B. Wie kam es zum Verblassen der „Sonne der Gerechtigkeit“?
I. Die Götter, das Recht und die Gerechtigkeit
1. Erste Antworten in der Bibel: die „Krone der Gerechtigkeit“
2. Die griechische Tragödie: Immer wieder neue Blutschuld
3. Die Priesterkönige: Götter und Söhne des Himmels
II. Die Römer, die „Erfinder des Rechts“
1. Die Vorgänger in Griechenland: Katastrophen als Strafen
2. Römisches Recht: Mit Raub und Unrecht nahm es seinen Anfang
3. Justitia in persona: „In dubio pro reo“
III. Philosophien und Theorien
1. Rechtsphilosophie: Ist der Mensch gut oder schlecht?
a) Jede Freiheit hört bei der Freiheit des anderen auf
b) Recht ist, was nützt
1. Gerechtigkeitstheorien
a) Platon: „Entweder herrschen die Philosophen oder
es gibt kein Ende der Übel“
b) Luther: „Ich hasste den gerechten Gott …“
c) Hobbes: Wo kein Gesetz, keine Ungerechtigkeit
d) Marx: Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewusstsein
e) John Stuart Mill: Besser ein unzufriedener Mensch als ein zufriedenes Schwein
IV. Die geistige Ebene der Gerechtigkeit
1. Selig sind die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten
2. Juristen contra Götter
C. Schluss: Es ist Zeit für die Umkehr aus der materiellen Sackgasse