Es war einer krank

 

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Die Heilungsgeschichten in den Evangelien gehören mit zu den berührendsten Szenen des Neuen Testamentes, die sich aber gleichzeitig einem räsonierenden Verständnis am stärksten entziehen. Die Theologie hat diese Heilungen deshalb auch leichthin als Wunder bezeichnet. Die Medizin schritt ihrerseits weitenteils souverän über sie hinweg und glaubte nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen, was in ihnen beschrieben wurde.

Demgegenüber versucht Peter Selg mit seiner Anthologie auf die spirituelle Tiefendimension der in den Heilungsgeschichten beschriebenen Ereignisse aufmerksam zu machen.

Es war einer Krank
Die Heilung in den Evangelien

160 Seiten, gebunden, 24 farbige Tafeln
Urachhaus Verlag 2003


ISBN: 978-3-8251-7431-6
  • Einleitung des Herausgebers zu den Heilungsgeschichten in den Evangelien und ihrer Bedeutung
  • Anthologie der Heilungsgeschichten aus den vier Evangelien in der Übersetzung von Emil Bock
  • Farbbildtafeln mit Darstellungen der Heilungen aus allen Epochen der Kunstgeschichte
  • Kommentare von Rudolf Frieling zu den Heilungen in den Evangelien

… Je genauer man auf die verschiedenen Blindenheilungsberichte der Evangelien eingeht, desto mehr bestätigt sich Alfred Heidenreichs Erkenntnis, daß der Christus je nach Artung der zu Heilenden jeweils mit verschiedenen Wesens-Schichten zusammenwirkt. Bei den sein Erbarmen aufrufenden Blinden kann er an starke Seelen-Bewegungen anknüpfen. Bei dem mehr passiven Blinden von Bethsaida kommt er direkt mit seinen eigenen Lebenskräften dem leiblichen Lebens-Organismus zu Hilfe, ohne das Seelische besonders in Anspruch zu nehmen. Bei dem von Johannes geschilderten Blindgeborenen schließlich liegt das Geschehen auf der geistigen Ebene des ›Ich Bin‹ und reicht andererseits hinab bis zur Alchemie des Erden-Elementes, das ja für den Menschen die Widerlage des Ich-Erlebnisses ist. Moderne Theologen haben in abschätziger Weise von den Geister- und Wundergeschichten des Neuen Testamentes gesprochen. Nimmt man sich die Mühe, diese Geschichten im einzelnen genau anzuschauen, so kann man nur immer tiefer sich darüber verwundern, wie im besten Sinne sachgemäß die Darstellung der Evangelien ist. … (Rudolf Frieling)